Rio de Janeiro, 2015
Leistungphase: 1 - 2 / Stadtteil-Sanierung + Ortsgestaltung;
Stadtplanungstudie; Öffentlich-Private Partnerschaft (PPP)
Leistungphase: 1 - 2 / Stadtteil-Sanierung + Ortsgestaltung;
Stadtplanungstudie; Öffentlich-Private Partnerschaft (PPP)
Der Stadtteil Caju in Rio de Janeiro verdankt seinen Namen den zahlreichen Cashewbäumen, die dort gefunden wurden, als die ersten Gebäude errichtet wurden, einschließlich des Badehauses des Kaisers Dom João VI. Caju liegt in der Nähe des Stadtzentrums und grenzt an das Hafengebiet. Aufgrund städtebaulicher Anpassungen besteht jedoch heute nur eine begrenzte Verbindung zum Rest der Stadt. Dieser Projekt zielt darauf ab, das verfallene Gelände eines ehemaligen Werftgeländes in Caju in eine blühende und gut vernetzte städtische Umgebung umzuwandeln. Mit einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern (entspricht ungefähr 3 Standard-Fußballfeldern) bietet es ein enormes Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung und soziale Integration.
Das Konzept umfasst die Schaffung eines lebendigen Stadtviertels, das harmonisch Wohn-, Gewerbe- und Freizeiträume miteinander verbindet. Wir planen die Gestaltung einer Uferpromenade entlang der Guanabara-Bucht, die mit Grünflächen, Fußgängerzonen und Fahrradwegen integriert ist. Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Nutzung des Bodens zu fördern und den Tourismus zu stärken, während wir eine umweltfreundliche und sozial inklusive Lebensweise in Einklang mit den lokalen Gemeinschaften und der kulturellen Vielfalt fördern.
„Die Stadt ist die Bühne, auf der sich das Drama der Menschheit entfaltet. Hier werden all unsere kollektiven Herausforderungen in die Tat umgesetzt, hier finden Inklusion, Ungleichheit, Nachhaltigkeit, Gewalt und Innovation statt..“
ALEJANDRO ARAVENA
ALEJANDRO ARAVENA
Die städtebauliche Neugestaltung des alten Werftgeländes zielt nicht nur darauf ab, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern, sondern auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten zu schaffen. Durch die Förderung von Unternehmensgründungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch eine öffentlich-private Partnerschaft möchten wir das sozioökonomische Wachstum des Stadtteils vorantreiben.